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Alle 11 Sekunden stirbt ein Tier in einem deutschen Versuchslabor

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Alle 11 Sekunden stirbt ein Tier in einem deutschen Versuchslabor

Worauf achtest du, wenn du dir neue Kosmetik kaufst?


Verzichtest du auf Produkte, die in Plastik verpackt sind? Kaufst du nur vegane Produkte? Kaufst du Naturkosmetik? Achtest du auf Siegel und Zertifikate? Achtest du auf tierversuchsfreie Kosmetik?


Seit 2013 besteht in der EU ein umfassendes Tierversuchsverbot für Kosmetika: Tierversuche dürfen für kosmetische Produkte oder Inhaltsstoffe nicht durchgeführt werden und Kosmetika, die in Drittländern im Tierversuch getestet wurden, nicht in der EU verkauft werden.
 
Diese EU-Verbote gelten allerdings nur für neue Produkte und Inhaltsstoffe, während die „alten“ weiterhin uneingeschränkt verkauft werden. Außerdem beziehen sich die Verbote nur auf Inhaltsstoffe, die ausschließlich für kosmetische Zwecke verwendet werden. Sobald ein Inhaltsstoff auch in anderen Produkten wie z.B. Arzneimitteln, Reinigungsmitteln, Wandfarben, etc. verwendet wird, fällt er gleichzeitig auch unter z.B. das Arzneimittelgesetz oder Chemikaliengesetz, die Tierversuche für eine Zulassung gesetzlich vorschreiben.


Welche Tierversuche für Chemikalien wie kosmetische Inhaltsstoffe durchzuführen sind und welche alternativen Methoden anerkannt werden, bestimmt die Gesellschaft für Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD). Da Kosmetik per Definition zur äußerlichen Anwendung vorgesehen ist, werden kosmetische Produkte und Inhaltsstoffe typischerweise vor allem auf Sicherheit für Haut und Augen getestet.


So werden beispielsweise Chemikalien im Tierversuch an Kaninchen entweder als Flüssigkeit in das Auge getropft, als Pulver in das Auge gegeben oder gasförmig in das Auge gesprüht, ohne dass sich das Tier dagegen wehren kann. Anschließend wird bewertet, wie stark das Auge verletzt wurde. Gleichermaßen werden Chemikalien bei Meerschweinchen auf die Haut aufgetragen oder in die Haut gespritzt. Bei diesen Tierversuchen wird immer in Kauf genommen, dass es zu schweren Reaktionen kommen kann, die erhebliches Leid für das Tier verursachen.


Mittlerweile gibt es jedoch tierversuchsfreie Alternativen, die von der OECD anerkannt sind und die Wirkung auf Haut und Auge nachweislich vorhersagen können. Hierfür werden z.B. dreidimensionale Modelle der Hornhaut im Auge und der oberen Hautschichten des Menschen rekonstruiert, die das Original in Aufbau und Funktion nachbilden.
Da es sich bei diesen alternativen Methoden um Modelle aus menschlichen Zellen handelt, sind die Ergebnisse besser übertragbar und können die Sicherheit für die menschliche Gesundheit zuverlässiger einschätzen.

Quelle

Was kannst du machen, wenn du nur noch Kosmetik kaufen willst, die nicht an Tieren getestet wird?
Achte zum Beispiel auf das PETA-Zertifikat:
PETA nimmt ausschließlich Tiernahrungshersteller*innen mit klaren Richtlinien gegen Tierversuche in die Positivliste auf. Hierbei handelt es sich um Unternehmen, deren Firmenpolitik eindeutig Stellung gegen Tierversuche bezieht und die so dabei helfen, Tierleid zu vermeiden und in Zukunft vollständig abzuschaffen. Dies sichern sie PETA analog zu unserer Kosmetik-Liste schriftlich zu – nur dann werden sie in die Positivliste aufgenommen. Viele Unternehmen thematisieren die Frage nach Tierversuchen mittlerweile auf ihrer Website oder auf Anfragen von Verbraucher*innen. Ihre Antworten müssen oft sehr genau gelesen werden, um zu verstehen, was wirklich dahintersteckt.

Quelle


Unsere Produkte tragen das Zertifikat „PETA Approved Global Animal Testing Policy“, da wir keine Tierversuche für unsere Produkte durchführen (lassen). Dies ist auch nicht notwendig, da wir nur natürliche Inhaltsstoffe verwenden. Unsere veganen Produkte haben zusätzlich das Zertifikat „PETA Vegan Approved Global Animal Testing Policy“.

Falls du dich noch weiter mit dem Thema beschäftigen willst:

Artikel in der ZEIT CAMPUS

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