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End Period Poverty

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End Period Poverty
Heute am Weltfrauentag wollen wir uns mit dem Thema „Periodenarmut
beschäftigen. Uns ist bewusst, dass nicht nur Frauen menstruieren. Jedoch sind
überwiegend Menschen betroffen, die sich als Frau identifizieren. Deswegen werden wir in diesem Beitrag von Frauen sprechen, meinen damit aber Menschen jeglichen Geschlechts die menstruieren.

Laut dem Kinderschutzbund des Landesverbands Berlin beschreibt das
Wort „Periodenarmut“ etwas Ungerechtes. Und zwar ist mit dem Begriff gemeint, dass manche Menschen nicht genug Geld zur Verfügung haben, um sich mit Menstruationsartikeln zu versorgen.
Menstruationsartikel sind z. B Binden, Tampons oder Menstruationstassen. Für
Personen, die bspw. Hartz IV empfangen oder wenig Geld verdienen, kann die
Menstruation zu einer finanziellen Belastung werden. Hier ein Beispiel: Personen, die von Hartz IV leben, stehen im Monat 16,11€ für Hygieneartikel zur Verfügung. Davon müssen sie dann Dinge wie Shampoo, Deo, Duschgel, Zahnpasta, Zahnbürsten und Toilettenpapier kaufen. Menstruierende Personen müssen außerdem noch ihre Menstruationsartikel von diesen 16,11€ kaufen. Außerdem brauchen menstruierenden Menschen manchmal noch Schmerzmittel während ihrer Menstruation. Der Grund dafür ist, dass die Menstruation bei einigen Personen Bauchschmerzen verursacht.
Menstruieren kostet also Geld. Unfair daran ist, dass sich das aber nicht jede*r leisten kann.

In unserem Büro in Hamburg liegen seit etwa einem Monat Menstruationsartikel auf allen Toiletten aus. Damit wollen wir Menschen, die die Toiletten benutzen und menstruieren in einem blutigen Notfall helfen und gleichzeitig das Tabu, das die Periode leider immer noch ist, brechen.
Eine Initiative, die sich gegen Periodenarmut einsetzt, ist Social Periode e.V.
Sie sagen Folgendes: Die Regelblutung ist im gesellschaftlichen Diskurs noch immer ein großes Tabuthema. Der Austausch über die Regelblutung ist allerdings essentiell, wenn man erreichen möchte, dass jede Frau Zugang zu Menstruationsprodukten erhält. So haben es vor allem obdach- und wohnungslose Frauen viel schwerer, sich um ihre Monatshygiene zu kümmern. Die Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe gibt an, dass ca. 100.000 Frauen in Deutschland wohnungslos sind. Nach Schätzungen der Caritas leben allein in Berlin momentan etwa 2500 Frauen unter prekären Bedingungen auf der Straße. Tendenz steigend. Viele dieser Frauen befinden sich im gebärfähigen Alter und haben keinen oder nur einen sehr erschwerten Zugang zu Menstruationsprodukten. Dies liegt vorrangig daran, dass soziale Einrichtungen bei der Bereitstellung von Hygieneartikeln zum größten Teil auf Spenden angewiesen sind. Vor allem Binden und Slipeinlagen werden dringend benötigt.
Diese Verhältnisse wollen wir nicht länger hinnehmen und möchten daher mit eurer Hilfe etwas ändern. Wenn ihr zufällig in Berlin wohnt, gibt es die Möglichkeit, sich bei Social Period zu engagieren. Wenn nicht, könntet ihr Menstruationsartikel, die ihr zum Beispiel wegen des Umstiegs auf eine Menstruationstasse übrighabt, an Frauenhäuser oder Wohnhäuser von Geflüchteten spenden
Ansonsten hilft es auf jeden Fall auch immer, das Thema Menstruation im privaten Umfeld oder am Arbeitsplatz anzusprechen. Natürlich nur, wenn ihr euch auch sicher damit fühlt. Viele Frauen fühlen sich immer noch unsicher dabei, über ihre Beschwerden und Ängste während der Periode vor allem am Arbeitsplatz zu sprechen. Ohne, dass mehr darüber gesprochen wird, können Missstände und Ungleichheiten jedoch auch nicht bekämpft werden.
Wir wünschen uns daher heute am Weltfrauentag einen offeneren Umgang für das monatliche Bluten und kostenlose Menstruationsartikel in allen öffentlichen Toiletten, um Periodenarmut aktiv zu bekämpfen.
Quellen
https://kinderschutzbund-berlin.de/periodenarmut-was-ist-das/
https://www.socialperiod.org/#main
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